Wie geht es mir – was brauche ich –
was tut mir gut?
Ich bin oft müde – schlafe auch manchmal schlecht – meine tägliche Routine hat sich völlig verändert – sie ist etwas aus den Fugen geraten und ich versuche gerade für mich und meine Familie wieder eine Struktur zu finden, die für uns alle einigermaßen passt.
Planen Sie täglich mindestens eine halbe Stunde ein, die Ihnen gehört – Ihren Bedürfnissen – Interessen und Hobbies.
Wenn ich die Nachrichten im Radio höre oder die Zeitung aufschlage – es gibt nur mehr das allgegenwärtige Thema „Corona“ – im Gespräch mit Familie und Freunden ist das ebenso.
Gönnen Sie sich ein paar „CORONA-FREIE“ Tage pro Woche, an denen Sie sich z.B. keine Nachrichten anhören und nicht über dieses Thema sprechen, sich nicht damit beschäftigen.
Vermeiden oder reduzieren Sie den Kontakt zu Personen, die Sie erschöpft oder niedergeschlagen machen.
Meine Freundinnen und Kolleginnen fehlen mir.
Direkte soziale Kontakte sind momentan nur sehr eingeschränkt möglich, aber über soziale Medien wie WhatsApp, Skype… und per Telefon können Sie in Kontakt bleiben.
Bilden Sie eine Gruppe in Ihren Sozialen Medien – ( z.B. in WhatsApp) und in dieser Gruppe posten Sie nur Nachrichten, die Ihnen gut tun, erzählen Sie über ihre kleinen (und auch großen) Glücksmoment im täglichen Leben.
Oder senden Sie einen Spruch in die Gruppe, der Sie inspiriert hat, eine Geschichte, ein Video, schöne Fotos, Urlaubserinnerungen… Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
Spüren Sie in sich hinein, alles was sie glücklich, fröhlich macht darf gepostet werden – das gilt für alle Gruppenmitglieder.
Sie konzentrieren sich in der Zeit mit der Gruppe dann automatisch auf die positiven Dinge im Leben, das baut Stress ab und entspannt Sie.
Vielleicht gibt es bereits eine solche Gruppen mit 2 oder mehr Personen in Ihrem Leben.
Übersehen Sie die kleinen Momente von Zufriedenheit, Geborgenheit, Freude und Glück nicht, die es auch jetzt gibt – ein Lächeln – ein freundliches Wort – ein Sonnenstrahl…
Das wahre und sichtbare Glück des Lebens liegt nicht außer uns, sondern in uns.
Johann Peter Hebele